Erste städtebauliche Maßnahme im Sanierungsgebiet Untere Vorstadtstraße
abgeschlossen
Am Freitag, den 20. September konnte in Anwesenheit von Bürgermeister Meikel Dörr
und zahlreichen weiteren Gästen die Fertigstellung der ersten städtebaulichen
Maßnahme im Sanierungsgebiet Untere Vorstadtstraße gefeiert werden.
Es handelt sich um den Teilabbruch eines baufälligen Nebengebäudes sowie den
Aufbau eines neuen Dachstuhls, den Abriss eines ehemaligen Hühnerstalls sowie die
Umgestaltung der Außenflächen. Durch die Maßnahme sind auf dem Grundstück
weitere Ausstellungsflächen für das Museum Zeit(T)räume entstanden, die nun
zusätzliche Möglichkeiten der Präsentation und der Museumsarbeit schaffen.
Bauherr Bruno Kaiser berichtete als Bauherr von manchen bürokratischen Hürden, die
aber dank der stets guten Zusammenarbeit und der Problemlösungsorientierung der
Stadtverwaltung sowie der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH
sämtlich überwunden werden konnten. Im Ergebnis habe die Maßnahme vom
Teilabriss bis zum Wiederaufbau und der Anlage des Außenbereichs in ca. einem
halben Jahr abgeschlossen werden können. Besonderen Wert habe man auf eine
nachhaltige Ausführung geachtet und habe so insbesondere gebrauchte Pflastersteine
und Ziegel verwendet. Bruno Kaisers besonderer Dank galt allen Helferinnen und
Helfern, seien es Vereinsmitglieder, bewährte und neue Förderer, sowie den beteiligten
Firmen.
Herauszuheben sei hier die Firma Leis Abbruch und Recycling GmbH aus Walldürn mit
ihrem Inhaber Michael Leis. Die Firma habe höchst professionell gearbeitet und echte
Qualitätsarbeit geliefert und sei stets beratend zur Seite gestanden. Alle Wünsche des
Bauherrn seien umstandslos möglich gemacht worden.
Insgesamt habe sich die Durchführung der aufwendigen Maßnahme als richtige
Entscheidung herausgestellt. Die vielen positiven Erlebnisse und insbesondere die
Hilfsbereitschaft und das Engagement der Beteiligten seien eine große Bereicherung
gewesen.
Bürgermeister Meikel Dörr bedankte sich in seiner Ansprache bei der
Eigentümerfamilie, den Mitgliedern und Unterstützern des Museumsvereins für das
Herzblut und die rund 1.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die in das Projekt
geflossen seien. Das Ergebnis könne sich sehen lassen und trage weiter zur Attraktivität
Walldürns und seiner Museumslandschaft bei. Den neuen Ausstellungsflächen
wünschte er ebenso wie dem übrigen Museum viele interessierte Besucher. Von der
Maßnahme erhoffe er sich eine Vorbildwirkung für das Sanierungsgebiet. Alle
betroffenen Interessenten könnten anschaulich sehen, welche Aufwertung mit Hilfe der
Fördermittel möglich sei.
Nach den Grußworten der Vertreter von Volksbank Franken und Sparkasse Neckartal-
Odenwald erfolgte die Einweihung der Ausstellungsflächen durch Pfarrer Karl Kress, der
auch die Grüße der katholischen Pfarrgemeinde überbrachte. Bei der sich
anschließenden Feier konnte die Maßnahme von den anwesenden Aktiven und
Ehrengästen genau in Augenschein genommen werden.